Buß- und Bettag

Buß- und Bettag ist ein dänischer Feiertag, der am 4. Freitag nach Ostern gefeiert wird.

Vor der Reformation gab es mehrere kleine Buß- und Bettage, wo Leute fasteten und der Priester um Frieden betete. Auf dem Lande war es z.B. jeden Mittwoch. Darüber hinaus gab es Buß- und Bettage bei besonderen Angelegenheiten. Alle diese Buß- und Bettage wurden mit der Reformation abgeschafft, aber in den folgenden Jahrhunderten wurden sie einer nach dem anderen wieder eingeführt.

Der Buß- und Bettag, wie wir ihn heute kennen, wurde von Hans Bagger (1673-1693), dem Bischof von Seeland eingefürt. Er führte in seinem Bistum 3 Fasten- und Feiertage ein und der mittlere von diesen wurde am 27. März 1686, durch königliche Verfügung, zu einem Bettag für das ganze Volk gemacht.

Ab Sonnenuntergang am Abend davor, durfte keiner mehr arbeiten. Deshalb backten die Bäcker große Weizenbrötchen, die am Buß- und Bettag gekauft und gewärmt werden konnten. Diese Tradition hat sich weiterentwickelt und viele Dänen essen heute noch am Vorabend des Buß- und Bettages warme Weizenbrötchen, die mit Kardamom gewürzt sind.

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