Kreuzzug
Als Kreuzzüge bezeichnet man die Reihe von Angriffen, die westliche, christliche Kreuzfahrer zw. den Jahren 1100 und 1300 unternahmen. Der Kreuzzug ist eine Kombination von Pilgerfahrt und Kriegszug.
Die meisten Kreuzzüge hatten zum Ziel, die Moslems zurückzuschlagen und die Kontrolle über die heiligen Stätten in Palästina zu erobern.
Die Ursachen zu den Kreuzzügen soll in der zunehmenden Stärke Westeuropas, wirtschaftlich wie auch bevölkerungsmäßig, gesucht werden. Zum ersten Mal in der Geschichte Europas hatte man mehrere Staaten unter einem Projekt vereint, angeführt vom Papst. Die Eroberungen führten zu einer Reihe von kurzlebigen Staatsbildungen, die sogenannten Kreuzfahrerstaaten.
Die Kreuzzüge waren das Thema von vielen literarischen Beschreibungen, auch in Dänemark. Im ersten historischen Roman Ingemanns zieht König Valdemar der Sieger zu dem jetzigem Estland, und die Hauptperson im Roman, Carl von Riise, fängt die vom Himmel heruntersinkende Fahne auf, Danebrog genannt.