Schonenländer
Schonen, Halland und Blekinge, die heute schwedische Bezirke sind, gehörten früher unter der dänischen Throne.
Zusammen mit Bornholm werden Schonen, Halland und Blekinge die Schonenländer genannt. Dieser Bezirk war einer von den drei dänischen Rechtsbezirken, mit der Stadt Lund, die 1104 Hauptsitz für den Erzbischof von Norden wurde, und die schon vorher Hauptsitz des Landesthinges war.
Ab ungefähr 1300 führten die Schonenländer ein unstetes Dasein zwischen dänischer und schwedischer Herrschaft. Schonen, Halland und Blekinge waren wichtig wegen des Schonenmarktes, der eine zentrale Bedeutung für Handel und Wirtschaft im Mittelalter hatte.
Nach dem Jahre 1660 kamen Schonen, Halland und Blekinge definitiv in schwedische Hände. Nur Bornholm verblieb dänisch.